Die Synergie von Technologie und Mensch: Wie Team Topologies Unternehmen revolutioniert

Auf der Acceler8IT Conference sprachen Sabine Wojcieszak (getNext IT) und Matthew Skelton (Team Topologies) über die transformative Wirkung des Frameworks. Team Topologies optimiert nicht nur Prozesse, sondern fördert auch psychologische Sicherheit, Autonomie und kontinuierliches Lernen. Als neuer Solutions Partner unterstützt getNext IT Unternehmen dabei, diese Prinzipien umzusetzen und nachhaltige, motivierende Arbeitsumgebungen zu schaffen.

In ein­er Ära ras­an­ter dig­i­taler Trans­for­ma­tion, in der sich Geschäft­san­forderun­gen und Team­dy­namiken unaufhör­lich verän­dern, benöti­gen Unternehmen flex­i­ble Mod­elle, um wet­tbe­werb­s­fähig zu bleiben und Inno­va­tion zu fördern. Team Topolo­gies – ein Konzept, das aus den sich wan­del­nden Anforderun­gen von DevOps, agilen Frame­works und mod­ern­er Soft­wa­reen­twick­lung ent­standen ist – bietet Unternehmen ein prax­is­na­h­es, anpas­sungs­fähiges Mod­ell, das Zusam­me­nar­beit, Wis­sensaus­tausch und einen bewussteren Ansatz für Team­struk­turen und ‑inter­ak­tio­nen fördert. Doch über die Prozes­sop­ti­mierung hin­aus birgt Team Topolo­gies großes Poten­zial, die Arbeit­sumge­bung selb­st zu trans­formieren, das Wohlbefind­en zu fördern und Stress bei den Mitar­bei­t­en­den zu reduzieren.

In einem aufgeze­ich­neten Inter­view auf der Acceler8IT Con­fer­ence in Krakau sprach Matthew Skel­ton, Mitau­tor von Team Topolo­gies, mit Sabine Woj­cieszak von get­Nex­tIT über den prak­tis­chen und men­schzen­tri­erten Wert von Team Topolo­gies in mod­er­nen Arbeit­sumge­bun­gen. Ihr Gespräch beleuchtet das Poten­zial dieses flex­i­blen Frame­works, das adap­tive Team­struk­turen fördert, die kog­ni­tive Belas­tung reduziert und ein Gefühl von Sicher­heit und Erfül­lung am Arbeit­splatz stärkt.

Im Fol­gen­den wer­fen wir einen Blick auf die wichtig­sten Erken­nt­nisse aus ihrem Aus­tausch und darauf, warum Team Topolo­gies nicht nur ein Frame­work zur Prozessverbesserung ist, son­dern eine Philoso­phie, die Wohlbefind­en, Tea­mau­tonomie und kon­tinuier­lich­es Ler­nen in den Vorder­grund stellt.

 

Veränderung von Denkweisen: Die Herausforderung, alte Muster zu durchbrechen

Laut Matthew beste­ht eine der größten Hür­den für Organ­i­sa­tio­nen bei der Ein­führung von Team Topolo­gies darin, sich von star­ren, tra­di­tionellen Man­age­ment­mustern zu lösen. Sabine stimmte dem zu und betonte, dass die Umset­zung solch­er Verän­derun­gen die Bere­itschaft erfordert, sich von einge­fahre­nen Rou­ti­nen zu ver­ab­schieden und einen neuen Führungsstil zu übernehmen. In diesem Mod­ell sind Führungskräfte gefordert, Teams mehr Ver­trauen ent­ge­gen­zubrin­gen und sie mit größer­er Autonomie auszus­tat­ten, anstatt jede Entschei­dung micro­man­a­gen zu wollen.

Für Matthew und Sabine bedeutet der Wech­sel vom tra­di­tionellen Man­age­ment hin zu einem  Team Topolo­gies Mind­set mehr als nur eine Anpas­sung von Prozessen – es ist ein Kul­tur­wan­del. Dieser Über­gang erfordert von Führungskräften, darauf zu ver­trauen, dass ihre Teams eigen­ständig Entschei­dun­gen tre­f­fen, Prob­leme lösen und ohne ständi­ge Kon­trolle Mehrw­ert schaf­fen kön­nen. Führungskräfte wer­den ermutigt, den Prozess als Reise zu betra­cht­en – eine fort­laufende, iter­a­tive Anpas­sung, bei der Wach­s­tum und Erfolg durch kon­tinuier­lich­es Exper­i­men­tieren und Ler­nen entste­hen, anstatt durch schnelle Lösun­gen oder starre Vorgaben.

Warum Team Topologies funktioniert: Ein flexibles Framework für alle Organisationen

Ein­er der Hauptvorteile, die Matthew her­vorhebt, ist die Flex­i­bil­ität von Team Topolo­gies. Im Gegen­satz zu star­ren Frame­works, die genaue Meth­o­d­en und Prozesse vorschreiben, ist Team Topolo­gies ein Denkmod­ell, das an die indi­vidu­ellen Bedürfnisse und das Verän­derung­stem­po ein­er Organ­i­sa­tion angepasst wer­den kann. Es ermöglicht Unternehmen, klein zu begin­nen und sich schrit­tweise anzu­passen, indem sie sich auf spez­i­fis­che Schmerzpunk­te konzen­tri­eren und sich im Laufe des Wach­s­tums weit­er­en­twick­eln. Diese Flex­i­bil­ität macht Team Topolo­gies beson­ders wertvoll in ein­er Welt, in der Geschwindigkeit, Anpas­sungs­fähigkeit und Resilienz entschei­dend sind.

Wie Matthew anmerkt: „Nicht nur IT-Unternehmen prof­i­tieren von Team Topolo­gies.“ Tat­säch­lich ent­deck­en immer mehr Abteilun­gen außer­halb der IT, dass sie die Prinzip­i­en übernehmen und anpassen kön­nen, um kol­lab­o­ra­tive und agile Arbeit­sumge­bun­gen zu unter­stützen. Da Team Topolo­gies gut skalier­bar ist, kann es Her­aus­forderun­gen in ver­schiede­nen Branchen und Team­struk­turen bewälti­gen und unter­schiedliche Kom­plex­itätsstufen sowie Organ­i­sa­tion­s­größen berücksichtigen.

Reduktion der kognitiven Belastung: Ein Schlüssel zur Verbesserung des Mitarbeiterwohlbefindens

Während ihres Gesprächs sprachen Sabine und Matthew darüber, wie der ständi­ge Druck, zu ler­nen, sich anzu­passen und immer größere Arbeit­slas­ten zu bewälti­gen, die kog­ni­tive Belas­tung der Mitar­bei­t­en­den zunehmend zu ein­er Her­aus­forderung macht. Für Matthew ist die Reduk­tion der kog­ni­tiv­en Belas­tung entschei­dend, um Burnout bei Mitar­bei­t­en­den zu ver­hin­dern und eine gesunde Arbeit­sumge­bung zu schaf­fen. Er erin­nert sich an Beispiele, in denen Mitar­bei­t­ende inner­halb der­sel­ben Organ­i­sa­tion unter­schiedliche Meth­o­d­en zur Zeit­er­fas­sung ver­wen­de­ten, was unnötige Ver­wirrung und Stress verur­sachte. „Das ist eine kog­ni­tive Belas­tung, die keinen Nutzen bringt“, erk­lärte Matthew, „nur ver­schwen­dete Energie, die darauf ver­wen­det wird, her­auszufind­en, wie etwas richtig gemacht wird, anstatt sich auf die eigentliche Arbeit zu konzentrieren.“

Die Struk­tur, die Team Topolo­gies bietet, zielt darauf ab, diese Belas­tun­gen zu min­imieren, indem sie Mitar­bei­t­en­den ermöglicht, sich auf ihre Ker­nauf­gaben zu konzen­tri­eren. Die Reduzierung der kog­ni­tiv­en Belas­tung schafft men­tal­en Raum, um in den jew­eili­gen Auf­gaben­bere­ichen exzel­lent zu sein, ohne durch inef­fiziente Prozesse oder irrel­e­vante Auf­gaben aus­ge­bremst zu werden.

Matthew und Sabine sind sich einig, dass diese Struk­tur ein sicher­eres und selb­st­be­wussteres Arbeit­sum­feld schafft. Mitar­bei­t­ende haben nicht mehr das Gefühl, ständig poten­ziell „falsche“ Entschei­dun­gen zu tre­f­fen oder sich mit unnöti­gen admin­is­tra­tiv­en Hür­den auseinan­der­set­zen zu müssen. Stattdessen kön­nen sie sich auf ihre Stärken konzen­tri­eren, was Pro­duk­tiv­ität und Moti­va­tion fördert.

Eine Kultur der Kompetenz und Motivation

Ein wesentlich­er Bestandteil der Team Topolo­gies-Philoso­phie ist es, Mitar­bei­t­en­den die Autonomie und den Fokus zu geben, um in ihren Rollen Kom­pe­tenz zu entwick­eln. Dies ste­ht in enger Verbindung mit Daniel Pinks Konzept der intrin­sis­chen Moti­va­tion – ins­beson­dere dem Wun­sch, in der eige­nen Arbeit Exzel­lenz zu erre­ichen. Sabine betonte, wie wichtig es ist, den Mitar­bei­t­en­den den Raum zu geben, ihre Fähigkeit­en in ein­er unter­stützen­den Umge­bung zu verbessern, was langfristig Moti­va­tion und Arbeit­szufrieden­heit fördert.

„Men­schen, die in ihren Rollen glück­lich­er sind, bleiben in der Regel länger“, hob Matthew her­vor. Wenn Mitar­bei­t­ende die Möglichkeit haben, zu wach­sen und ihre Anstren­gun­gen in greif­baren Verbesserun­gen wiederfind­en, prof­i­tieren sowohl sie als auch die Organ­i­sa­tion. Dabei geht es nicht nur um Pro­duk­tiv­ität, son­dern darum, ein Arbeit­sum­feld zu schaf­fen, in dem Men­schen auf­blühen, sich wert­geschätzt fühlen und sin­nvolle Beiträge leis­ten können.

Förderung von psychologischer Sicherheit und langfristigem Wohlbefinden

Ein­er der nach­haltig­sten Effek­te von Team Topolo­gies, so Matthew, ist das Gefühl der psy­chol­o­gis­chen Sicher­heit, das dadurch ver­mit­telt wer­den kann. In ein­er Welt, die sich schnell und oft unvorherse­hbar verän­dert, ist es entschei­dend, ein Arbeit­sum­feld zu schaf­fen, in dem sich Men­schen sich­er fühlen und in der Lage sind, sich anzu­passen. Sabine und Matthew stim­men darin übere­in, dass Team Topolo­gies ein Mod­ell bietet, mit dem Organ­i­sa­tio­nen Verän­derun­gen antizip­ieren kön­nen, während sie gle­ichzeit­ig sich­er­stellen, dass ihre Mitar­bei­t­en­den sich wert­geschätzt und unter­stützt fühlen.

Wie Matthew erk­lärt: „Wohlbefind­en am Arbeit­splatz entste­ht nicht durch tägliche Vergün­s­ti­gun­gen, son­dern durch das Wis­sen, dass die eigene Arbeit sin­nvoll ist, dass man sich­er ist und dass man sein Bestes geben kann, ohne sich über­fordert zu fühlen.“ Sabine ergänzte, dass Men­schen, die sich sich­er fühlen, eher bere­it sind, Her­aus­forderun­gen anzunehmen, kreativ zu sein und sich an Neues anzu­passen. Sie erfüllen nicht nur Erwartun­gen, son­dern wach­sen, ler­nen und tra­gen zu ein­er pos­i­tiv­en Arbeit­skul­tur bei.

Eine vielversprechende Zukunft für getNext IT und Team Topologies

Zum Abschluss des Inter­views äußerten Sabine und Matthew ihre Begeis­terung über zukün­ftige Koop­er­a­tio­nen, bei denen get­Next IT ein Team Topolo­gies Solu­tions Part­ner wird. Bei­de freuen sich darauf, mehr Organ­i­sa­tio­nen bei der Umset­zung dieser Prinzip­i­en zu unter­stützen und Arbeit­splätze zu schaf­fen, die Resilienz, Anpas­sungs­fähigkeit und echte Mitar­beit­erzufrieden­heit fördern. Während Sabines Geschäftspart­ner Maik im tech­nis­chen Bere­ich ver­wurzelt ist, bringt Sabine ihre Exper­tise im Coach­ing ein, um die Zusam­me­nar­beit und Kom­mu­nika­tion zu verbessern und Men­schen bei ihrer per­sön­lichen Entwick­lung zu unter­stützen. Diese Kom­bi­na­tion spiegelt die Grund­prinzip­i­en von Team Topolo­gies wider, die sowohl tech­nis­che als auch men­schliche Aspek­te berück­sichti­gen, um eine pro­duk­tive Arbeit­sumge­bung zu schaffen.

Bei Team Topolo­gies geht es nicht nur darum, Arbeitsabläufe zu opti­mieren oder effizien­tere Team zu schaf­fen. Es geht darum, Arbeit­splätze zu trans­formieren – zu Orten, an denen Men­schen engagiert, motiviert und frei sind, sich weit­erzuen­twick­eln. Wie das Gespräch zwis­chen Matthew und Sabine auf der Acceler8IT Con­fer­ence zeigt, gewin­nen alle, wenn Organ­i­sa­tio­nen ihren Fokus auf Wohlbefind­en, Autonomie und Kom­pe­tenz leg­en – von den einzel­nen Mitar­bei­t­en­den bis hin zum gesamten Unternehmen.